Die Farbe ist ein Rubinrot von mittlerer Intensität. Die Nase hat eine schöne Fruchtigkeit mit Noten von schwarzen Beeren, mit einem Hauch von Brombeeren und Heidelbeeren. Am Gaumen ist er einhüllend mit einer schönen Weichheit, die durch eine gute Säureader des Sangiovese, gut eingebundene und seidige Tannine gut ausgeglichen wird. Im Mund finden sich Noten von reifen Früchten und leichte Anklänge von feuchter Erde wieder.

Monterinaldi liegt in einem Gebiet, das seit prähistorischen Zeiten und dauerhaft seit der Zeit der Etrusker bewohnt ist. Der Name des Unternehmens leitet sich von der alten Burg ab, die um das Jahr 1000 errichtet wurde. Der Bau des Schlosses geht auf einen gewissen Gottifredo oder Gottizio zurück, einen Adligen lombardischer Abstammung und Herrn von Monterinaldi. Die Grafen von Monterinaldi beherrschten damals das gesamte Gebiet, das heute die Gemeinde Radda in Chianti bildet.
Im Mittelalter, während der Kriege zwischen den Guelfen und den Ghibellinen, wurden die Festungsanlagen abgerissen. Im Jahr 1686 wurde das Schloss von den Geppi, einer Familie des florentinischen Adels, gekauft. Aufgrund weiterer Zerstörungen während des Zweiten Weltkriegs blieb nur ein kleiner Teil des Schlosses intakt. Einige der Häuser des Dorfes sind heute Teil des Weinguts. Die Villa La Pesanella selbst wurde Ende des letzten Jahrhunderts im reinen Stil des 18. Jahrhunderts erbaut, während der Weinkeller auf die 1970er Jahre zurückgeht.
Es gibt Aufzeichnungen über die Weinproduktion bereits aus dem Jahr 1910, aber der Weinanbau mit modernen Methoden und in größerem Umfang begann erst, als der Florentiner Remo Ciampi, der Vater des heutigen Verwalters, das Land in Besitz nahm.
Agricola Monterinaldi gilt als einer der führenden Betriebe im Chianti Classico, sowohl für seine Gesamtproduktion als auch für die Qualität seiner Weine.